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Bizz Modul 1: Die heiligen drei Könige – Grundsätzlich geeignet

Diese Denkroute eignet sich grundsätzlich für alle Ihre Themenstellungen. Wichtig dabei ist die Eingrenzung Ihres tatsächlichen „Themas“ zu Beginn des BrainSurfings. Ausgehend von Ihrem Anliegen werden über kreative Denkwege umfangreiche Lösungsansätze entwickelt.

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Sie werden jetzt ein berufliches Thema durchdenken.
Beenden Sie bitte den Satz: Mein Thema, mein Anliegen ist…was? Bitte definieren Sie diesen Satz so, dass er auch tatsächlich in Ihrem Einflussbereich steht. Zum Beispiel: Mein Problem ist: Mein Chef kann mir nicht zuhören. Wessen Problem ist das? Das Problem Ihres Chefs. Was davon ist jedoch Ihr Problem? Ich kann mir bei meinem Chef kein Gehör verschaffen. Der Ausgangssatz würde in diesem Beispiel also lauten: Mein Problem ist, dass ich mir bei meinem Chef kein Gehör verschaffen kann. Also- definieren Sie für sich den Ausgangpunkt: Mein Problem bzw. mein Anliegen ist…..was?

Was ist Ihr Anteil an der bestehenden Situation?
Was haben Sie getan bzw. nicht getan, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist?
Wann und wodurch hat das Thema begonnen Thema für Sie zu werden? Geben Sie dem Beginn dieses Themas jetzt ein konkretes Datum…… Was war vorher „anders“?

Welchen Nutzen ziehen Sie aus der derzeitigen Situation?
Vielleicht ist dieser Nutzen auch sehr verborgen oder grotesk für Sie. Werfen Sie sich selbst einmal so richtig einen Nutzen vor….oder welchen Nutzen könnten sie aus der derzeitigen Situation ziehen?…Welchen Nutzen ziehen andere aus der derzeitigen Situation?

Angenommen, Ihr Thema/Problem ist gelöst.
Welches Problem haben Sie dann? Welche Herausforderungen warten dann auf Sie?
Stellen Sie sich vor, bei Ihrem Problem/Thema gibt es ein „Ausgeblendetes Thema“. Das ist ein Thema, worüber nicht gesprochen wird, worüber aber auch gesprochen werden sollte! Angenommen es gibt bei deinem Thema ein ausgeblendetes Thema, welches wäre das dann? Diese Themen können „Tabu-Themen“ wie Alkohol, Burn-Out oder Mobbing sein. oder private und persönlich unangenehme Themen“ sein.

Angenommen, Sie müssten Ihr Problem verschlimmern.
Was müssen Sie konkret tun oder nicht-mehr tun und dann würde sich das Problem sehr schnell verschlechtern?
Stellen Sie sich vor, Ihr Thema/Problem beginnt noch einmal von vorne. Mit dem Wissen, was Sie heute haben, was würden Sie ein nächstes Mal anders tun/nicht mehr tun, damit die Situation besser/konstruktiver verläuft?

Stellen Sie sich vor, Ihr Thema wird auf eine Tafel geschrieben.
Diese Tafel wird Ihnen dann um deinen Hals gehängt, nun ist das Thema für jeden frei ersichtlich. Welche Reaktionen würde das an Ihrem Arbeitsplatz hervorrufen? Wer würde das Thema leugnen, wer würde sich freuen, wer würde „helfen“ wollen, wer würde sich ärgern? Wie würden Vorgesetzte, Kolleginnen und Kundinnen reagieren? Welche Rückschlüsse lassen sich aus den Reaktionen für Sie ziehen?

Wenn Sie an Ihr Thema denken….. welches Bild steigt in Ihnen hoch?
Woran denken Sie konkret, wenn Sie an dieses Thema denken? Menschen? Vorfälle? Situationen?
Angenommen, es ändert sich nichts. Wieviel „Schmerzensgeld“ – in EUR – wäre fällig, damit Sie es aushalten, dass es ist wie es ist…..

Um Ihr Thema zu lösen, was schätzen Sie – rein intuitiv – wieviel Geld würde es kosten. Schreiben Sie sich diese Zahl jetzt auf……..und schätzen Sie bis wann Sie glauben, dass dieses Problem gelöst werden könnte. Schreiben Sie dieses Datum jetzt auf.

Denken Sie an Ihr Thema/Problem.
Welche Farbe würden Sie Ihrem Problem zuordnen und wo konkret können Sie diese Farbe sehen? Stellen Sie sich vor, Ihr Thema ist gelöst, alles ist so, wie Sie es sich vorstellen. Welche Farbe ordnen Sie dieser Lösungssituation zu? Wo konkret können Sie diese Farbe sehen?
Heute ist ein verrückter Tag. Stellen Sie sich vor, Sie sind in Ihrem Büro…und Sie hören drausen vor der Tür einen großen Lärm…..die Tür geht auf….und …zu Ihnen kommen jetzt die Heiligen 3 Könige: Kaspar, Melchior und Baltasar. An Ihrem Arbeitsplatz herrscht jetzt gerade ein großes Gedränge….. Jedoch – Kaspar und Melchior bringen Ihnen 2 Fähigkeiten, die Ihnen helfen Ihr Problem besser zu lösen. Welche 2 Fähigkeiten/Stärken wünschen Sie sich jetzt, damit Ihr Problem konstruktiver verläuft bzw. gelöst werden kann? Balthasar trägt schwer. Er nimmt eine Unart, eine Schwäche/Macke von Ihnen mit. Das ist etwas, wo Sie sich selbst immer wieder in die Quere kommen. Welche Macke/Schwäche von Ihnen möchten Sie Balthasar gerne mitgeben, und dann würde Ihr Problem leichter gelöst werden können?

Stellen Sie sich vor, Ihr Problem ist gelöst. Was konkret wird dadurch für Sie sichergestellt?
Was wird durch die Problemlösung für Ihre MitarbeiterInnen sichergestellt? Was wird für Ihre Kollegen sichergestellt und was für Ihre Kundinnen?

Entwickeln Sie nun eine Lösungs-MIND MAP.
Nehmen Sie dafür ein eigenes Blatt in Ihrem Gedankenspeicher.
Stellen Sie sich nun Lösungen vor, die Sie ganz leicht durchführen könnten. Sie würden damit Ihrem Ziel ein kleines Stück näher kommen. Was sind leichte Lösungen für Sie?
Stellen Sie sich nun Lösungen vor, die Sie rückblickend stolz machen würden, wenn Ihnen gelingen würde zu tun/nicht mehr zu tun?
Nun denken Sie an „schlaue Lösungen“. Was sagt der „Fuchs in Ihnen“ – was Sie tun sollten oder nicht mehr tun sollten….schlaue Lösungen…?
Nun stellen Sie sich Lösungen vor, die wirklich „verrückt“ wären. Lösungen, die Ihnen im Traum nicht einfallen würden zu tun/nicht mehr zu tun? Was wären solche verrückte Lösungen?
Denken Sie nun an ein persönliches Vorbild? Ein Mensch, der Sie beeindruckt hat – aus Familie, Geschichte, Kunst, Sport, etc. Schreiben Sie sich diesen Namen jetzt auf.
Nun stellen Sie sich vor, Sie erzählen Ihr Thema/Problem dieser Person. …und diese Person versteht Sie. Was würde er/sie Ihnen raten zu tun/nicht mehr zu tun? Wie würde sich Ihr Vorbild selbst in dieser Situation verhalten?

Welches Zitat/Motto fällt Ihnen zu Ihrem Thema ein?
Nun reflektieren Sie nochmals alle entstandenen Gedanken. Schreiben Sie auf:
1. Welche neuen Einsichten sind Ihnen wichtig gewesen?
2. Was werden Sie jetzt ganz konkret Wann, Wie und mit Wem tun?
Legen Sie nun Ihr Schreibzeug auf die Seite, atmen Sie mehrmals tief durch, strecken Sie sich….und beginnen Sie mit der Körperarbeit.
Besser Denken,
Besser Fühlen,
Besser Handeln!