0664 16 24 886 office@ifum.eu

Führungskräfte sind die HüterInnen hochqualitativer Denk- und Kommunikationsräume zur Sicherstellung einer größt möglichen Urteilskraft! Die Praxis zeigt jedoch: Es wird zu wenig kreativ bzw. produktiv gedacht und vorbereitet und bei der Kommunikation ist dann „das größte Problem die Illusion, sie habe stattgefunden“ (Verstehensillusion). Unbewusste Inkompetenz führt zu schlechteren Entscheidungen mangels Urteilskraft. Meinungen haben viele, „Pull-shit“ Phänomene nehmen stark zu – jedoch unterscheiden sich davon „Urteile die mit Kompetenz getroffen werden“. Feedback ist das Frühstück für Champions – jedoch genau Feedback findet mangels Offenheit (Ehrlichkeit) selten oder gar nicht statt. Teambesprechungen die wenig bringen, Mitarbeitergespräche die zu einem (Abzeichnungs-) Ritual verkommen oder Vorgesetzte/KollegInnen die kaum „aktiv zuhören“ – diese Phänomene können insgesamt in eine Sackgasse abnehmender Zukunftsfähigkeit der Einrichtung, MitarbeiterInnenfluktuation und negativem Employerbranding führen. Alleine die Tatsache, dass Denken „einfach geschieht“ und zunehmende Ad Hoc Gespräche (zwischen Tür und Angel/Telefonate) als „Not-wendiges“ Zeichen von Felxibilität gewertet werden, sollte die Alarmlampen leuchten lassen. Wenn es dann noch an Sinnvermittlung und Lerkultur fehlt ist der Weg in die Frustruation, Fluktuation und „Biegen und Brechen“ vorgezeichnet.

Mögliche Auswege? 1. Regelmäßiger Besuch persönlichkeitsentwickelnder Veranstaltungen zur Förderung von Selbsreflexion und persönlicher Reifung. 2. Optimierung des Zeitmanagements zur Sicherstellung von Qualität (Vorbereitung, Nachbereitung, „Die richtigen Dinge tun“). 3. Entwicklung einer persönlichen Tagesstrategie für Motivation, Energie und Konzentration. Müde und „grantige“ Menschen produzieren Fehlentscheidungen und Unachtsamkeitsfehler. 4. Extern begleitete und gezielt vorbereitete Klausuren 5. Aktives Beziehungsmanagement zum Abbau zwischenmenschlicher Konfliktfelder und zur Stärkung einer Vertrauenskultur – denn dort wo die eigenen Kompetenzen auffhören und man auf die Zusammenarbeit mit anderen kompetenten Personen angewiesen ist muss darauf vertraut werden können, dass die Informationsqualität passt.