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Zu den Kernqualitäten einer Führungskraft zählt die Fähigkeit, hochqualitative Denk- und Kommunikationsräume zu erschaffen/gestalten um bestmögliche Entscheidungen sicher zu stellen – durch das Erzeugen von größtmöglicher Urteilskraft durch die Gestaltung von Themen entsprechenden Entscheidungsprozessen.

Führungskräfte werden u.a. deshalb „besser“ bezahlt, weil sie bessere Entscheidungen herbeiführen können, als es ohne sie der Fall gewesen wäre.

Im Führungsalltag ist es oft umgekehrt! Führungskräfte „verhindern“ bessere Entscheidungen auf Grund von Unwissen oder persönlicher Unreife. Führungskompetenz zählt zu den sozialen Kompetenzen (Orchestrating Winning Performance!) und ist dabei vielfach – mangels Feedback- und Lernkultur – eine unbewusste Inkompetenz. Führungskräfte sind nicht so gut wie sie es selbst von sich glauben – und je höher in der Hierarchie eine Führungskraft angesiedelt ist, desto schwieriger wird es, „Einsichtsfähigkeit“ und „Selbstkritikfähigkeit“ zu kultivieren. Dies geschieht in Kombination mit kaum verfügbaren, geschützten (gesichtswahrenden) Reflexionsräumen, wo Führungskräfte „weiter lernen“ können. Soziale Vereinsamung hat bei Führungskräften eine doppelte Klinge – einerseits wächst der emotional gespürt Abstand zu den KernmitarbeiterInnen – was zu einer starken Abnahme von Offenheit/Ehrlichkeit führt, andererseits wächst der Druck „alles zu wissen“ – was zu schlechtem Zuhören und direktivem Führen führt. Führungskräftelehrgänge finden daher meist nur bis zum mittleren Management statt. Das obere Management handelt dabei gerne nach der Devise „Wasch mich, aber mach mich nicht nass.“ Sich im Führungskompetenzbereich weiterzubilden kann auch als Blöße empfunden. Im Einzelcoaching kann dieses Weiterlernen meist nur unzureichend bearbeitet werden, da dafür das relevante Entscheidungssystem trainiert bzw. begleitet gehört.

Entscheidungsmanagement bedeutet daher, das Führungskräfte im gesamten Unternehmen – und am Ende sind auch die MitarbeiterInnen Führungskräfte, da sie über Vorschlagswesen, Informationsmanagement u.a. wesentlichen Einfluss nehmen können – über die Gestaltung von Entscheidungsprozessen und die Erzeugung hochqualitativer SOZIALER Dynamik Bescheid wissen und danach handeln müssen. Fachkompetenz, Macht, Vertrauen, Offenheit und Verlässlichkeit – DAS fällt nicht wie Manna vom Himmel.

Welche grundsätzlichen Entscheidungsarten und Entscheidungsprozesse gibt es – und welche sind wo im Netzwerk anzuwenden?

Welche Auswirkungen hat dabei die bestehende soziale Dynamik unter den EntscheidungsträgerInnen auf die Entscheidungsqualität?

Wie kann noch mehr und noch schneller Urteilskraft erzeugt werden – BEVOR Entscheidungen (nicht) getroffen werden?

Diese Fragestellungen sind DIE zentralen Themen des Unternehmenserfolges und müssen alltags relevant vermittelt, erfahrbar gemacht und angewendet werden. Dafür bedarf es erfahrener und vertrauenswürdiger Coaches/Trainer mit umfangreichem Wissen über soziale Kompetenzen und betriebliche Abläufe. Es gilt dabei „Räume wahrhaftiger Begegnung“ unter den TeilnehmerInnen gestalten und nutzen zu können.